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Die Feier der Trauung

Heiraten - das bedeutet, dass Mann und Frau für ein Leben lang bei einander bleiben wollen. Sie lieben sich, haben gelernt, sich zu vertrauen und entscheiden sich für ein gemeinsames Leben. Sie sind auf ihrem Weg so weit, dass sie sagen können: "Ja, wir trauen uns..." Menschen, die an Gott glauben, wissen um die Chancen und Bereicherungen, die ein Leben im Vertrauen auf Gott schenkt. Wenn ein Paar sich daher öffentlich so in der Kirche zueinander bekennt, dann redet die katholische Kirche von einem heilmachenden Zeichen, von einem Sakrament: dem Sakrament der Ehe. In diesem Ehesakrament wird für die Kirche sichtbar, wie Gott sich zu uns Menschen verhält: Er will uns, umwirbt uns, liebt uns - so wie die Partner sich umwerben und lieben.

zwei Eheringe Stickerei auf einem Kirchengewand

Die Feier der Trauung

Sie können ihre Trauung im Rahmen eines Wortgottesdienstes oder einer Messe feiern. Beide Formen lassen sich feierlich gestalten. Besprechen sie beim Traugespräch, welche Form für sie und ihre Gäste die passendere sein könnte. Wenn Freunde oder Verwandte die Lesung vortragen und die Fürbitten sprechen oder bei der musikalischen Gestaltung mitwirken, bekommt die Trauung eine ganz persönliche Note. Grundsätzlich sollten Lieder und Texte für einen Gottesdienst passend sein.

Anmeldung & Traugespräch

Für die kirchliche Hochzeit reservieren sie bitte rechtzeitig einen Termin für die gewünschte Kirche beim Pfarrbüro. Sofern beide Partner noch nicht verheiratet waren, treffen sie sich mit dem Priester oder Diakon, der mit ihnen die Hochzeit feiern wird ca. 4 Monate vor dem Hochzeitstermin zum Traugespräch und füllen das Ehevorbereitungsprotokoll aus. Die Gestalltung des Gottesdienstes, Auswahl der Bibeltexte, der Kirchenlieder und Musikstücke besprechen sie ebenfalls mit dem Priester oder Diakon.

Am Anfang der Schöpfung aber hat Gott sie als Mann und Frau geschaffen. Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen und die zwei werden ein Fleisch sein. Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. Was aber Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.

Mk 10, 6-9

 

Darum bekleidet euch mit aufrichtigem Erbarmen, mit Güte, Demut, Milde, Geduld! Ertragt euch gegenseitig, und vergebt einander, wenn einer dem andern etwas vorzuwerfen hat. Wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr! Vor allem aber liebt einander, denn die Liebe ist das Band, das alles zusammenhält und vollkommen macht.

Kol 3,12-17

Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe.

1Kor 13,13